150 Jahre Endstation Erding – Von der Königlich Bayerischen Eisenbahn zum Erdinger Ringschluss

Foto: Harald Krause / Museum Erding

17.11.2022 – 24.09.2023

150 Jahre Endstation Erding. Von der Königlich Bayerischen Eisenbahn zum Erdinger Ringschluss

Mit Eröffnung der Vizinalbahnstrecke (Markt) Schwaben – Erding am 16. November 1872 erhielt die Stadt Erding endlich Anschluss an das Eisenbahnnetz. Auf bis dahin landwirtschaftlich genutzten Flächen südöstlich vor der Stadt wurde die Station Erding errichtet. In den nachfolgenden Jahrzehnten entstand ein neues Areal mit Bahnhofsgaststätte, Postgebäude, Lagerhäusern und schließlich nahegelegenem Fliegerhorst mit eigenem Gleisanschluss.<br>Die Ausstellung geht ferner auf die sechs weiteren Bahnstationen entlang der Strecke ein: Markt Schwaben, Ottenhofen, Wifling (1971 aufgelassen), St. Koloman, Aufhausen und Altenerding. Zudem werden neben der historischen Entwicklung (z. B. Strecken-Elektrifizierung und Umbau für S-Bahn-Betrieb im Zuge von Olympia 1972) die Weichen in der Ausstellung Richtung Zukunft gestellt: geplanter Bau eines neuen unterirdischen Bahnhofs auf Fliegerhorst-Konversionsfläche, Erdinger Ringschluss sowie Anbindung Erdings an den Regionalbahnverkehr. Ein Höhepunkt der Ausstellung ist das begehbare 3D-Modell des künftigen, dreigleisigen Tunnelbahnhofs.

(Foto: Blick in die Sonderausstellung / Harald Krause / Museum Erding)